Beschluss: Kenntnis genommen

Kreisrat Wöhl spricht die Bedeutung dieser Aufgabe an und erläutert diese näher in Bezug auf Schulen und Freizeit. Wobei präventive Arbeit wichtiger ist als Nacharbeit bei Straffälligkeit. Er erklärt, ein Förderprogramm ist eine große Maßnahme über viele Jahre und die Städte beteiligen sich freiwillig an einen Streetworker. Die Situation der Jugendlichen wird sich in den nächsten Jahren nicht verbessern. Es sollte auch alles daran gegeben werden, damit man in das Förderprogramm des Staates kommen kann. Die Vorsitzende weist auf die Nicht-Messbarkeit der Maßnahmen hin und die Wichtigkeit der Einbindung der Städte.

Kreisrat Buchbauer wendet ein, dass die Arbeit durch den Streetworker in Pfarrkirchen durchaus messbar ist, es zeigt sich im letzten Jahr ein deutlicher Rückgang der Kinder- und Jugendkriminalität. Allerdings sei auch die Einbindung der Nachbarorte wichtig.

Kreisrätin Lirsch betont, dass Prävention im Bezug auf Kriminalität sehr wichtig ist und die Kosten dafür nicht relevant sein dürfen. Sie appelliert an die Städte, sich mit 20% zu beteiligen.

Kreisrat Wesemann weist darauf hin, wie wichtig die Bildungs- Jugend- und Sozialarbeit geworden ist und fordert, dass die Städte 25 – 30% investieren sollen.

Kreisrat Wöhl sieht das als kommunale Aufgabe des Landkreises und nicht als Aufgabe der Kommunen.

Kreisrat Wesemann möchte mit der Umsetzung des Streetworkers vor dem 01.01.2012 beginnen.

Herr Weindl erklärt jedoch, dass der Termin durch den Kreisausschuss festgelegt worden ist. Der Grund dafür liegt in den staatlichen Förderrichtlinien es wird immer für ein Kalenderjahr gefördert.

Die Vorsitzende fordert, dass die Verhandlungen mit den Städten zeitnah aufgenommen werden sollten.