Sitzung: 30.05.2011 Jugendhilfeausschuss
Beschluss: Kenntnis genommen
Kreisrat Wöhl spricht die Bedeutung dieser Aufgabe an und
erläutert diese näher in Bezug auf Schulen und Freizeit. Wobei präventive
Arbeit wichtiger ist als Nacharbeit bei Straffälligkeit. Er erklärt, ein
Förderprogramm ist eine große Maßnahme über viele Jahre und die Städte
beteiligen sich freiwillig an einen Streetworker. Die Situation der
Jugendlichen wird sich in den nächsten Jahren nicht verbessern. Es sollte auch
alles daran gegeben werden, damit man in das Förderprogramm des Staates kommen
kann. Die Vorsitzende weist auf die Nicht-Messbarkeit der Maßnahmen hin
und die Wichtigkeit der Einbindung der Städte.
Kreisrat Buchbauer wendet ein, dass die Arbeit durch den
Streetworker in Pfarrkirchen durchaus messbar ist, es zeigt sich im letzten
Jahr ein deutlicher Rückgang der Kinder- und Jugendkriminalität. Allerdings sei
auch die Einbindung der Nachbarorte wichtig.
Kreisrätin Lirsch betont, dass Prävention im Bezug auf
Kriminalität sehr wichtig ist und die Kosten dafür nicht relevant sein dürfen.
Sie appelliert an die Städte, sich mit 20% zu beteiligen.
Kreisrat Wesemann weist darauf hin, wie wichtig die Bildungs-
Jugend- und Sozialarbeit geworden ist und fordert, dass die Städte 25 – 30%
investieren sollen.
Kreisrat Wöhl sieht das als kommunale Aufgabe des Landkreises und
nicht als Aufgabe der Kommunen.
Kreisrat Wesemann möchte mit der Umsetzung des Streetworkers vor
dem 01.01.2012 beginnen.
Herr Weindl erklärt jedoch, dass der Termin durch den
Kreisausschuss festgelegt worden ist. Der Grund dafür liegt in den staatlichen
Förderrichtlinien es wird immer für ein Kalenderjahr gefördert.
Die Vorsitzende fordert, dass die Verhandlungen mit den Städten
zeitnah aufgenommen werden sollten.